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  • dobernase

7. Woche - Josie geht mit Gassi

Die 6. Woche ist gerade vollendet. Um Josie schon mal weiter auf das Gassigehen vorzubereiten, wollte ich nur mal vorn die Haustür öffnen und schauen, ob sie sich vielleicht an der Schleppleine kurz in den Vorgarten oder sogar zur Straße traut. Bisher sind wir ja nur hinten im Garten mit ihr gewesen oder sie hat höchstens mal vorne zur Haustür rausgeschaut (natürlich mit Leine gesichert).

Um den Reiz zu erhöhen, habe ich bei offener Haustür Tyson seinen Ball auf der Straße vorm Haus apportieren lassen und Spike flitzte ebenfalls im Vorgarten herum.

Da unser Haus ganz am Ortsrand am Ende einer Sackgasse steht, ist das zum Glück problemlos möglich.

Tja, was soll ich sagen, es dauerte nicht lange und Josie ist das erste Mal zur Haustür raus gelaufen 🥳.

Damit nicht genug, Madame wollte doch gleich mit ein kleines Ründchen drehen, als die Hundejungs dann zielstrebig zum Feldweg liefen, der direkt vor unser Haustür startet.

Das Video entstand auf der 2. Gassirunde an dem Tag, als Josie sich erstmals mit auf Tour traute.

Zuerst sind wir den Feldweg ein kleines Stück hin und wieder zurück gelaufen (gesamt etwa 200 m). Sie lief von Anfang an schön mit und blieb gar nicht vor Angst erstarrt stehen, was ich eigentlich bei den ersten Runden erwartet hatte.

Nun zahlte sich wohl zum einen das Üben mit der Schleppleine im Garten aus, wo es meist ein Leckerchen und natürlich immer Lob gab, wenn sie mal schön ein Stück mitgelaufen ist.

Zum anderen half nun zum Großteil sicher auch die Bindung, die Josie in den vergangenen Wochen zu unseren Hunden und uns aufgebauen konnte, weshalb sie nun auch Unterwegs Anschluß halten wollte.


Den Weg zurück zur Haustür fand sie ebenfalls sofort, als wir wieder beim Haus waren.

2 Stunden später bin ich nochmal mit den Dreien los, da lief Josie sogar direkt mit raus, ohne das ich ein Animationsprogramm auf der Straße starten musste. Dieses Mal sind wir ein Miniründchen von etwa 1,3 km gelaufen.

Auch an den folgenden Tagen klappte das Gassigehen wunderbar und sogar eine Hundebegegnung mit der Nachbarshündin Luna hat Josie gut gemeistert.

Ein paar Fahrräder, Autos und Spaziergänger konnte sie mittlerweile aus ca. 5-15 m Entfernung auch schon beobachten, wobei sie dabei bisher neugierig und nicht wirklich ängstlich reagierte.

Ich habe sie aber mit Bedacht noch nicht näher rangeführt und sie genau beobachtet, damit sie diese Dinge erst mal aus ein wenig Distanz beobachten kann und sie damit nicht überrumpelt wird.

Derzeit gehen wir auch eher kleinere Runden auf größtenteils den gleichen Wegen mit nur kleinen Abweichungen, um sie nicht zu überfordern und behutsam an die weite Welt heranzuführen.

Ab nun erkundet Josie also den Westerwald 🐾🐾🐾.

Vom Schnüffeln kann sie dabei gar nicht genug bekommen.

Nur mal Hundezeitung lesen reicht ihr wohl nicht, sie verschlingt lieber gleich eine ganze Bibliothek beim Gassigehen 😄.


Danach schläft sie daheim meist und träumt sicher von der neuen Welt, die sie gerade nach und nach erobert.


Tyson und Josie schlafen auf dem Sofa

An sich hat Josie für uns vorerst nun die wichtigsten Dinge für den Alltag gelernt.

Daheim lebt sie entspannt mit uns zusammen und genießt ihre Streicheleinheiten,

im Garten klappt das ohne Leine laufen weiterhin wunderbar,

ins Haus kommt sie dabei bereitwillig zurück,

mit Tyson und Spike versteht sie sich weiterhin wunderbar,

sie macht nach wie vor nichts kaputt, wenn wir mal außer Haus sind,

stubenrein ist sie mittlerweile auch.

Wir können also derzeit wirklich mehr als zufrieden sein und sind mega stolz auf Josie 🥰.


Apropo Stubenreinheit

Da Josie zu Anfang ja leider nicht direkt in den Garten konnte, um dort ihr Geschäft zu machen, da sie sich nicht einfach anfassen ließ und auch kein Halsband und Geschirr kannte, musste sie ja leider zunächst das Wohnzimmer als Toilette nutzen, wie ihr ja sicher schon in unseren ersten Beiträgen gelesen habt.

Ich hatte schon Befürchtungen gehabt, dass Josie sich vielleicht zu sehr daran gewöhnen könnte und es nachher schwierig werden könnte, sie dann noch stubenrein zu bekommen.

Ich hatte zwar in einer Facebookgruppe für Angsthunde gelesen, dass solche Hunde trotzdem später stubenrein werden, wenn sie dann mal Zugang zum Garten haben, aber so ganz getraut hab ich dem Braten nicht.

Meine Bedenken waren aber zum Glück unbegründet.

Nachdem Josie mit dem Garten vertraut war und sie sich dort auch entspannt lösen konnte, ging es eigentlich ziemlich schnell.

Sie bekam immer ein Lob und oft flog auch ein Leckerchen zu ihr, wenn sie ihr Geschäft draußen erledigt hat.

Josie konnte natürlich gleichzeitig beobachten, dass unsere Buben nie ins Haus gemacht haben und dass sie nur draußen ihr Geschäft verrichten.

Das hat Josie wohl dazu bewogen, es ihnen dann doch gleich zu tun, wobei ich unterstützend ca. alle 3 Stunden mit ihr raus in den Garten bin.

Nachts bin ich ebenfalls noch mit ihr raus, wenn sie mal wach wurde und aufstand, was aber höchstens 1-2 Mal pro Nacht der Fall war.

Mittlerweile schläft sie Nachts aber durch und hält bis zum Morgen aus.

So hat es bei uns letztendlich dann doch gut funktioniert mit der Stubenreinheit 😊.



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