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  • dobernase

8. Woche - Böse Straße


Nachdem wir mit Josie die ersten Tage auf den Feld und Waldwegen unterwegs waren und ab und zu nur in der Näher der Straße standen, wollten wir diese Woche auch mal die Straße überqueren.

Als wir kurz vor der Straße waren und Josie ahnte, dass es darüber gehen sollte, ging sie mit angelegten Ohren voll in die Eisen und bockte ängstlich kurz nach hinten weg und blieb dort versteinert stehen. Man konnte die Angst in ihren Augen sehen. Da sie als Welpe von der Straße als letzte überlebende eines Wurfes eingefangen wurde, kann man nur erahnen, dass beim Anblick der Straße wohl unschöne Erinnerungen in ihr hoch kamen.


So schnell wollte ich aber nicht aufgeben und umdrehen, daher stellte ich mich mit den beiden Hundebuben gut einen Meter vor Josie und spannte ihre Leine straff auf Spannung an, ohne Josie dabei aber nach vorne zu ziehen. So verharrte ich einfach und als Josie vorsichtig einen Schritt vor wagte, nahm ich sie in ihrer Bewegung einfach mit und siehe da, sie lief mit uns Dreien über die Straße.

Auf dem Rückweg das gleiche Spiel, wobei Josie bei gleicher Vorgehensweise nur noch kurz verharrte und deutlich schneller einen Schritt vor wagte, um dann über die Straße mitzulaufen.

Schon am nächsten Tag lief sie an gleicher Stelle ohne viel Aufhebens mit uns über die Straße. Auch am Folgetag klappte es an einer anderen Straße ebenfalls ganz gut. Trotzdem steht das nun regelmäßig auf unserem Übungsplan.


Ansonsten ist Josie sehr neugierig auf unseren Runden über Feld- und Waldwege und genießt die Gassigänge immer mehr.


Tyson und Josie toben nun mehrmals täglich im Garten umher.

Es ist so schön anzusehen, wie ausgelassen die beiden herum hopsen und spielerisch ihre Kräfte messen. Opi Spike hat für sowas keinen wirklichen Sinn mehr und kuschelt lieber weiterhin im Körbchen mit Josie.


Überhaupt ist das Vertrauen zwischen den Hunden noch mehr gewachsen.

Josie hat daher seit 2 Tagen ihren Schlafplatz im Schlafzimmer gewechselt.

Sie schläft nun die ganze Nacht mit Tyson zusammen auf der großen Hundematratze vor meinem Bett. Platz genug ist dort für beide allemal.

Trotzdem lassen wir ihren bisherigen Schlafplatz neben dem Bett meines Mannes noch stehen, damit die Hunde bei Bedarf Ausweichmöglichkeiten haben.

Der Alltag daheim ist so entspannt mit ihr, man merkt eigentlich kaum noch, dass sie mal so ängstlich war 🥰.



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