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dobernase

Tag 1 - Die ängstliche Josie zieht ein

Aktualisiert: 28. Jan. 2022


Das war der eigentliche Plan für diesen großen Tag


Da wir schon zwei Hunde haben, wollten wir eigentlich das erste Aufeinandertreffen der Hunde auf einer Wiese außerhalb unseres Grundstücks stattfinden zu lassen.

Die noch ängstliche Josie sollte dabei natürlich mit Halsband und Sicherheitsgeschirr doppelt gesichert sein.

Nach dem die Drei sich dort beschnuppert hätten und zur Ruhe gekommen wären, war der gemeinsame Weg ins Haus geplant. Soweit so gut...



Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!


Wie ihr nun sicher schon erahnen könnt, waren alle geschmiedet Pläne letztendlich hinfällig.


Aber fangen wir mal von Vorne an:

Das Einfangen von Josie, um sie zum Transport zu bringen, begann wohl für sie in Italien schon ziemlich turbulent. Das ließen zumindest die Nachrichten erahnen, die ich von der betreuenden Person vor Ort aus Italien bekam, nach dem Josie verladen war.

Josie hatte wohl geknurrt und total panisch reagiert, was auch ihr mit eingetrockneten Matsch überzogene Po und Oberschenkel erahnen ließ, als sie dann hier ankam.

Mehrmals meinte die Dame aus Italien, dass es besser wäre, wenn ein Trainer bei der Abholung dabei wäre, um den Hund irgendwie zu beruhigen.

Auch der sehr nette und besorgte Fahrer vom Hunde-Transportunternehmen Corda Viventis hatte gleich über die wirklich tollen Betreuer der vermittlenden Tierschutz-Organisation "Adozioni del cuore e.V." berichtet, dass Josie total panisch und gestresst ist und ließ nachfragen, ob wir eine Box im Auto hätten. Puh, dachte ich, dass kann ja was werden 😳. Box im Auto hatten wir zum Glück dabei.


In Deutschland angekommen, wurde Josie dann unter bestmöglichen Sicherheitsvorkehrungen behutsam in unsere Box gesetzt.

Ein Anlegen des von uns mitgebrachten Sicherheitsgeschirrs war dabei gar nicht möglich, so panisch wie der Hunde war.

Daher wurde ihr zum Umsetzen auch vorsichtig ein Tuch über den Kopf gezogen, um sie sicherheitshalber von den optischen Reizen abzuschotten.

Alle waren erleichtert, als sie dann in unser geschlossenen Autobox saß, zwar ohne Halsband und Geschirr, aber erst mal safe.

Hieß für uns also, nun Josie erst mal im Haus vorsichtig an Geschirr und Halsband zu gewöhnen und solange die Hinterlassenschaften im Haus aufzuwischen 😂💩🧹.

Beim ersten Blick auf Josie in unserer Box dachten wir beide: "Boa, was ist die hübsch "!😍


Nun gut, wir sind dann mit etwas mulmigen Gefühl nach Hause gefahren, da unser Annäherungsplan für die Hunde außer Haus somit geplatzt war. Es blieb uns nichts anderes übrig, als die Box samt Hund ins Wohnzimmer zu tragen und das Zusammentreffen dort stattfinden zu lassen, mitten im Dobermannreich von Tyson.

Artgenossen findet er generell gut, aber wie er das nun finden würde ?


Zuhause angekommen haben wir die Box zuerst noch geschlossen gelassen, haben uns umgezogen, uns etwas zu Essen gemacht, währenddessen immer einer von uns ein Auge auf die Hunde hielt, während unsere Hundejungs durchs Gitter schon mal den Neuling beschnupperten. Dann haben wir die Box vorsichtig geöffnet etwas Futter und Wasser für Josie hineingestellt.

Nach recht kurzer Zeit hat Josie es auch dankend angenommen.

Mit unseren Jungs klappte es zum Glück auf Anhieb richtig gut, da sie sich gut leiten lassen und Josie in der Box nicht gleich überfallen haben.


Josie soll bei uns alle Zeit der Welt haben, um sich einzugewöhnen und Vertrauen zu uns aufzubauen, egal wie lange es dauern wird!


Blöd, wenn man dem Neuling das Futter nicht mopsen darf 🤣.



Auch Zwergpinscher Spike ist neugierig auf den Neuling



Nachdem Josie am späten Nachmittag schon recht entspannt wirkte, haben wir ihr vorsichtig Leckerlis in die Box gelegt, die sie auch prompt nahm 🥳🥰.

Dabei haben wir darauf geachtet, direkten Blickkontakt zu ihr zu vermeiden, um nicht bedrohlich auf sie zu wirken.


Es steht wohl ein spannende Eingewöhnungszeit vor uns.....





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